… oder: Welche Felder man unbedingt füllen sollte
Ich sehe oft Bilder die eigentlich 2.000 Pixel oder mehr Seitenlänge haben und nur per HTML-Befehl auf kleinere Seitenlänge gebracht werden. Das ist aus zwei Gründen schlecht.
Erstens erhöht sich dadurch die Ladezeit. Und das ärgert u.U. nicht nur die Besucher Ihrer Website sondern es kann auch dazu führen, das die Suchmaschinenbots das negativ bewerten und das Ranking dadurch schlechter wird.
Zweitens sieht es auch nicht schön aus, denn durch diese eher gewaltsame Verkleinerung wirken Bilder insgesamt pixeliger und es ergeben sich häufig unschöne Blitzer (weiße Pixel).
Daher Bilder nur so groß wie nötig machen und ggf. mit einem Bildbearbeitungsprogramm die Größe ändern.
Die Suchmaschinen analysieren auch den Bildnamen und verwenden ihn für ihr Ranking. Daher sollte der Name einen engen Bezug zum Bildinhalt haben und wenn möglich auch zu dem das Bild umgebenden Textinhalt.
Wichtig ist aber ebenso die Schreibweise! Die Benennung richtet sich an Maschinen und sollte daher „wie in der guten alten Zeit“ erfolgen. D.h. verwenden Sie nur Kleinbuchstaben, Bindestriche (statt Leerzeichen) und Zahlen. Und die Umlaute bitte wie im Kreuzworträtsel mit ae, oe und ue schreiben. Das auch aus ß dann ss wird ist jetzt schon zu erahnen.
Tabu sind dagegen Sonderzeichen, Unterstriche und Leerzeichen!
Die meisten meiner Kunden verwenden ein Content Management System, was sowohl das Einfügen aber auch das „Betexten“ der Bilder sehr einfach macht.
Dazu muss man i.d.R. in der Mediathek oder direkt auf das eingefügte Bild auf „Bearbeiten“ klicken, um folgende vier Felder mit Text zu füllen: Titel, Bildunterschrift, Alternativtext und Beschreibung.
Der Titel und der Alternativtext können identisch sein, sollten jedoch kurz und prägnant gehalten werden und natürlich mit dem Bild zu tun haben. Idealerweise enthalten sie zum umgebenden Text passende Keywords.
Der Alternativtext wird übrigens als Ersatz für das Bild verwendet, wenn dieses vom Browser nicht angezeigt werden kann oder von speziellen Browsern (sogen. Screenreader) für Sehbehinderte.
Die Bildunterschrift sollte vor allem relevant für den auf dem Bild dargestellten Inhalt sein und wenn möglich weiteren Kontext hinzufügen. Denken Sie dabei an eine Bildunterschrift in Büchern oder Magazinen.
In der Beschreibung kann man dann noch weiter auf den Bildinhalt eingehen, z.B. ein Diagramm näher erläutern.
Hilfreich ist es sich vorzustellen das die Suchmaschinenbots das eigentliche Bild ja nicht sehen können. Deswegen ist es wichtig ihnen anhand der Textfelder „Input“ zu liefern, damit sie das Bild in Bezug zum umgebenden Text setzen können. Und je näher der Bezug zum umgebenden Text ist, desto besser ist die Relevanz und damit letztendlich das Ranking.
Nicht nur der Text und die Keyworddichte darin sind von Bedeutung sondern auch die verwendeten Bilder.